Text und Fleisch aus Lennewitz

Lennewitz ist ein Rundlingsdorf im Landkreis Prignitz, Mark Brandenburg, nördlich der Havelmündung in die Elbe, mit einer sehenswerten Heimatstilkirche und einer größeren Anzahl historischer Vierseitenhöfe. Einen davon haben wir 1996 erworben und seitdem saniert, zuerst die Altenteilerkate, dann das Bauernhaus, beide aus der Zeit um 1780, schließlich die beiden Wirtschaftsgebäude. 2003 sind wir nach Lennewitz gezogen und haben ein Familienunternehmen gegründet, das zwei Standbeine hat: Mit einem kleinen Textbüro verdienen wir unseren Lebensunterhalt, ein Bauernhof im Nebenerwerb trägt sich in etwa selbst.

  • Das Textbüro bietet journalistische Texte für Unternehmen, Organisationen, Institutionen und Printmedien in stilsicherem fehlerfreiem Deutsch, wahlweise als Textdokumente oder Komplettleistungen, z. B. Faltblätter, Broschüren, Geschäftsberichte, Monatsmagazine, Internetauftritte von der Konzeption bis zur Abwicklung der Produktion. Meine persönlichen Stärken sind strategisches Denken sowie die Strukturierung und vereinfachte Darstellung komplexer Themen in allgemein verständlicher Sprache. Meine inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Architektur, Denkmalpflege und Immobilien. Auftraggeber für das Textbüro sind unter anderem die Landesentwicklungsgesellschaft SALEG, die Brandenburgische Architektenkammer, die Architektenkammer Sachsen-Anhalt, das Institut für Bauforschung, der Bauernbund Brandenburg, der Deutsche Bauernbund sowie die Agenturen Döring + Waesch und Lichtenthäler PR.

  • Der Bauernhof umfasst derzeit 32 Hektar Land: acht Hektar hinter dem Hof (Hauskoppel und Sandkoppel) sind sandiges Ackerland und werden als Dauerweide genutzt. Vierzehn Hektar direkt anschließend (Bruchkoppel und Holzwiese) sind grundwassernahes humoses Grünland, das teils gemäht und teils beweidet wird. Drei Hektar (Pfingstwiese) sind lehmiges Grünland, das nur gemäht wird. Zum Hof gehören weiterhin ein Hektar Gartenland und fünf Hektar Kiefernwald (Kalte Winter), außerdem ein Hektar Stillegung, der noch aufgeforstet werden soll. Gehalten werden zwölf Mutterkühe der Rasse Rotbuntes Niederungsvieh mit Nachzucht (Färsen und Mastochsen) sowie ein rotbunter Deckbulle. Futtergrundlage ist im Sommer die Weide, im Winter Heu. Der Betrieb ist als extensiver Mutterkuhbetrieb angelegt, kann aber von seiner Struktur her in einen intensiven Milchviehbetrieb umgewandelt werden.

Reinhard Jung

 

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